Am Wochenende kam der Jugendverband der Evangelischen Kirche im Rheinland (EJiR) zu einer besonderen Frühjahrs-Delegiertenkonferenz (DK) in Cochem an der Mosel zusammen. Neben richtungsweisenden Beschlüssen zum neuen Kirchlichen Förderplan, Perspektiven des Jugendverbands zum Ehrenamt sowie einer klaren Positionierung für Sexuelle Bildung und Vielfalt, stand diese DK unter dem Motto Abschied und Neuanfang.
Sei mein Licht: Emotionale Staffelstabübergabe des EJiR-Vorstands im Gottesdienst mit Oberkirchenrätin Henrike Tetz (Klick zum Bericht)
Neben dem Jugendpolitischen Ausschuss (JPA) und der Konferenz der Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend Rheinland-Pfalz (aej-rlp), wurde auch der Vorstand der Evangelischen Jugend im Rheinland neu gewählt. Langjährig prägende Personen verabschiedeten sich im Rahmen eines bewegenden Gottesdienstes am Sonntagmorgen, geleitet von Oberkirchenrätin Henrike Tetz und Landesjugendpfarrerin Tuulia Telle-Steuber. Sie übergaben den Staffelstab an hochmotivierte und kompetente Nachfolger*innen:
Auf Fiona Paulus folgt im Vorsitz, nach vier intensiven Jahren, die seit März 2024 stellvertretende Vorsitzende Carla Peekhaus aus dem Kirchenkreis An Nahe und Glan. Das Vorsitz-Team wird komplettiert durch die stellvertretenden Vorsitzenden Julian Pannen aus der Evangelischen Jugend Essen und Jendrik Peters vom CVJM-Westbund. Außerdem neu im Vorstand sind Jana Duhrmann (Kirchenkreis an Nahe und Glan), Oliver Boeddrig (Kirchenkreis Düsseldorf) und Paul Jasper Wesenburg (Kirchenkreis Köln-Nord). Fabian Eßer (Kirchenkreis Krefeld-Viersen) und Ramona Wilke (Kirchenkreis Köln-Süd) wurden wiedergewählt.
Auch der JPA und die Konferenz der aej-rlp wurde mit engagierten und hochkarätigen Menschen aus dem gesamten EJiR-Gebiet neu besetzt.
Neuer Förderplan und klare Positionen zu Ehrenamt und Sexueller Vielfalt
Doch die Beschlüsse der diesjährigen Delegiertenkonferenz sind ebenfalls richtungsweisend. Nachdem der Förderplan nach der letzten DK noch einmal in die Basis gegeben und akute Bedarfe abgefragt wurden, hat die Konferenz ihn am Wochenende mit 60 von 63 Stimmen klar angenommen, sodass er in die Umsetzung gehen kann.
Darüber hinaus wurde mit „Ehrenamt als Chance – Perspektiven des Jugendverbandes“ ein handfestes Positionspapier zum Thema Zukunftssicherung der ehrenamtlichen Jugendarbeit beschlossen und mit der Unterstützung des Positionspapiers „Vielfalt lieben“ ein starkes Zeichen zur Förderung Sexueller Bildung und für die Anerkennung von vielfältigen geschlechtlichen Identitäten, Begehrens- und Beziehungsformen gesetzt.
*Bild Mitte oben von Anika Weinsheimer