Frühjahrskonferenz 2018

Jugendcamp 2020 in der „kleinen Großstadt“ Mülheim an der Ruhr

Das nächste Jugendcamp der Evangelischen Jugend im Rheinland (EJiR) findet vom 11. bis 14. Juni 2020 in Mülheim an der Ruhr statt. Das beschloss einstimmig die EJiR-Frühjahrskonferenz am Wochenende in der Jugendbildungsstätte Hackhauser Hof in Solingen.

EJiR-Vorsitzende Miriam Lohrengel bedankte sich im Namen der Delegiertenkonferenz bei den Abgesandten aus Mülheim spontan mit den Worten: „Ich freue mich drauf, es wird ein super Camp“. Anhand eines mit Ortskarten animierten Bewerbungsfilmes, hatten ehren- und hauptamtlich Mitarbeitende des Kirchenkreises An der Ruhr den möglichen Austragungsort präsentiert. Unter starkem Applaus der rund 90 Delegierten und Gäste konnten die Mülheimer die gute Nachricht mit nach Hause nehmen.

Die Kirche „jung und lebendig“

Daniel Drewes, Projektleiter des Jugendcamps, bekräftigte die Entscheidung mit den Worten: „Dies wird ein Fest der gesamten Evangelischen Jugend“. Landesjugendpfarrerin Simone Enthöfer appellierte an die Jugendarbeit der Kirchenkreise: „Dieses Jugendcamp wird so gut, wie wir alle dafür einstehen“.

„Ich finde die Entscheidung sehr schön“, erklärte der Superintendent des Kirchenkreises An der Ruhr, Gerald Hillebrand, nach der Entscheidung vom Wochenende und ergänzte „Mülheim bringt für das Jugendcamp gute Voraussetzungen mit“. In der „kleinen Großstadt“ lägen die Dinge nahe beieinander. „Ich bin außerdem froh, dass viele junge Menschen in die Stadt kommen und sich so zeigt, dass die Kirche auch jung und lebendig sein kann“, sagt Hillebrand.

Die EJiR sieht das Jugendcamp als regelmäßig veranstalteten „Kirchentag im Kleinen“. Das Treffen von und für Jugendliche aus dem ganzen Gebiet der rheinischen Kirche bietet vier Tage lang ein buntes, inklusives Programm von Workshops und Gottesdiensten, über Erlebnis-Parcours, Sport-Turnieren, Kunstaktionen und Diskussionen bis hin zu Konzerten und Bühnenprogrammen. Das Jugendcamp 2014 in Siegburg stellte mit rund 3000 Jugendlichen einen Teilnehmendenrekord auf.

Beschlüsse zum Friedenswort und gegen Rodungen für Braunkohleabbau

Das Schwerpunktthema der Delegiertenkonferenz lautete „Strukturen der EJiR bekannt(er) machen“. In acht Untergruppen wurden Themen wie Freiwilligkeit und Partizipation von Jugendlichen oder die Selbst- und Außendarstellung des Verbandes diskutiert. Die Ergebnisse werden nun von einer aus ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden bestehenden Projektgruppe zur Weiterarbeit aufbereitet.

Zum Friedenswort, das die Landessynode der rheinischen Kirche im Januar dieses Jahres beraten hat, schloss sich die EJiR der Forderung „keine Rekrutierung von Soldaten unter 18 Jahren“ an. Außerdem verurteilte die Evangelische Jugend im Rheinland die geplanten Rodungen im Hambacher Forst für den Braunkohleabbau. „Mit diesem Beschluss sprachen sich die Delegierten im Sinne der Bewahrung der Schöpfung deutlich für den Schutz von Menschen, Tieren und Pflanzen aus“, hieß es bei der Delegiertenkonferenz.

Im Sonntagsgottesdienst der Konferenz wurden Manuela Postel, Referentin für Jugendarbeit und Schule, und Andreas Roschlau, Referent für Jugendpolitik in Rheinland-Pfalz und für Themen des Konziliaren Prozesses, als hauptamtlich Mitarbeitende eingeführt. Beide arbeiten fortan im „Amt für Jugendarbeit – Kompetenzzentrum Jugend der Evangelischen Kirche im Rheinland“.
Die evangelische Jugend im Rheinland (EJiR) bildet als Arbeitsgemeinschaft das „Dach“ der Aktivitäten mit Kindern und Jugendlichen ab sechs Jahren im Gebiet der Evangelischen Kirche im Rheinland. Knapp 100.000 Kinder und Jugendliche sind in evangelischen Kirchenkreisen oder Gemeinden engagiert oder in den acht evangelischen Jugendverbänden oder Einrichtungen aktiv. Hinzu kommen ungezählte Kinder und Jugendliche in den Offenen Treffs, Projekten und Freizeiten. www.facebook.com/EJiRheinland

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