Der Erdüberlastungstag

Der globale Erdüberlastungstag beschreibt, dass die Menschheit vom 1. Januar bis zum 22. August so viel von der Natur braucht, wie die Ökosysteme der Erde im ganzen Jahr erneuern können. Ab dem Tag beanspruchen wir also für das restliche Jahr mehr Acker- und Weideland, Fischgründe und Wald, als uns rechnerisch zur Verfügung stünden. Und wir stoßen weit mehr CO2-Emmissionen aus, als die Wälder und Ozeane der Welt aufnehmen können. Der Tag verdeutlicht, dass die gesamte Weltbevölkerung 1,75 Erden bräuchte, um den durchschnittlichen globalen Bedarf an natürlichen Rohstoffen nachhaltig zu decken. (Quelle: Germanwatch)

 

Die Folgen dieses übermäßigen Ressourcenverbrauchs sind allgemein bekannt: schrumpfende Wälder, überfischte Meere, Biodiversitätsverlust, Lebensmittelkrisen, Verschlechterung von Böden und die Überlastung der Erde und ihrer Atmosphäre mit Abfällen und Treibhausgasemissionen. Da Treibhausgase schneller emittiert werden, als sie von Wäldern und Ozeanen absorbiert werden können, ist der Klimawandel eine der spürbarsten Auswirkungen der ökologischen Überlastung unserer Erde. Dabei lebt die Weltbevölkerung nicht nur auf Kosten künftiger Generationen, sondern die Industrienationen leben auch auf Kosten der ärmeren Länder des globalen Südens, die etwa am stärksten von Extremwetterereignissen in Folge des Klimawandels betroffen sind.

 

Mehr Infos zum Erdüberlastungstag findet Ihr hier:

Global Footprint Network

Germanwatch

 

 

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