Frühjahrs-Delegiertenkonferenz der EJiR // Endlich ohne Kacheln

Endlich ohne Kacheln.

Delegiertenkonferenz tagt nach der Pandemie erstmals wieder in Präsenz

 

Darauf hatten sie lange gewartet: Nach dreijähriger Pandemie bedingter Pause sahen sich die Teilnehmenden der Frühjahrs-Delegiertenkonferenz der Ev. Jugend im Rheinland in diesem Jahr endlich wieder in Präsenz. Zwei Tage lang wurde in der Jugendherberge in Bonn diskutiert und informiert, vernetzt und gefeiert.

 

Dadurch wurde die Vielfalt Evangelischer Jugendarbeit, die das Schwerpunktthema bildete, gut sichtbar und erfahrbar. Werke und Verbände wie der CVJM (Christlicher Verein Junger Menschen), die Pfadfinder des VCPs (Verband christlicher Pfadfinder) und die Ev. Schüler*innenarbeit nutzten die Gelegenheit, sich in Workshops mit ihrem je eigenen Profil als Teil des Jugendverbands der Evangelischen Kirche im Rheinland zu präsentieren. Eingeleitet wurde der Schwerpunkt von Prof. Dr. Germo Zimmermann von der CVJM-Hochschule Kassel. In seinem informativen und unterhaltsamen Vortrag ging er der Frage nach, ob und wie Jugendarbeit wirkt und was sie tun muss, um relevant zu bleiben. Dabei müssten sich missionarische und diakonische Perspektive ergänzen, so Zimmermann, um die aktuellen Transformationsprozesses aktiv gestalten zu können und mit einem ganzheitlichen Ansatz auch den einzelnen Menschen in den Blick zu nehmen.

Simon Lahn, Delegierter des CVJM-Westbundes wurde von der Versammlung in den Vorstand der Evangelischen Jugend im Rheinland gewählt.

 

Außerdem nahmen die Delegierten weitere wichtige Themen mit zwei Anträgen in den Blick:

Angesichts des Krieges in der Ukraine fragt sich die Ev. Jugend, was sie und ihre Mitglieder für eine friedlichere Welt tun kann. Dazu will sie ihre bisherigen Angebote der Friedensbildung kritisch überprüfen und ausbauen, aber auch neue Formate entwickeln und sich mit anderen Organisationen mehr vernetzen.

 

Mit dem Beschluss zur Qualifizierung ehrenamtlich tätiger junger Menschen betont die EJiR die Bedeutung des Engagements junger Menschen im Jugendverband und bekommt dabei sogar Unterstützung von der frisch gewählten Miss Germany, der angehenden Religionspädagogin Kira Geiss: „Wir müssen jungen Menschen Verantwortung geben, sie fördern, anleiten und Beziehung leben“, wurde sie von Anika Weinsheimer, Jugendreferentin aus Bad Kreuznach, bei der Einbringung des Antrags auf der Delegiertenkonferenz zitiert.

 

„Die Möglichkeit des ehrenamtlichen Engagements ist ein herausragender Erprobungsraum, verantwortliches Handeln mit und für andere sowie gesellschaftliches Engagement zu lernen und einzuüben. Investitionen in die Qualifizierung und Förderung junger Menschen zu ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen zahlen sich nicht nur im Bereich der Kirche von heute und morgen sondern auch für das Verständnis von Demokratie aus“, so Weinsheimer weiter. Auf den nächsten Delegiertenkonferenzen soll an diesem Thema konzeptionell und praxisorientiert weitergearbeitet werden.

 

Die Evangelische Jugend im Rheinland (EJiR) ist das Dach aller Aktivitäten der Kinder und Jugendarbeit auf dem Gebiet der rheinischen Kirche. Rund 100.000 Kinder und Jugendliche sind in Gemeinden, Jugendhäusern und Verbänden engagiert. Hinzu kommen Ehrenamtliche und hauptamtlich Mitarbeitende. Gemeinsame Interessen werden in der Delegiertenkonferenz der EJiR formuliert. Hier legen gewählte Delegierte der Verbände und Kirchenkreise Themen, Schwerpunkte und zentrale Aktivitäten fest.

 

Beschlüsse

DK_EJiR_20230312_Beschluss_1_Ehrenamt

DK_EJiR_20230312_Beschluss_2_Frieden

DK_EJiR_20230312_Beschluss_3_Werke-Verbände

 

 

Ansprechpartnerin:

Sandra Olesch

Referentin für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit

Evangelische Jugend im Rheinland

c/o Amt für Jugendarbeit der EKiR

Missionsstraße 9a/b

42285 Wuppertal

 

MOBIL: 0173 6609434

EJiR aktualisiert ihre Qualitätsstandards!

Die Evangelische Jugend im Rheinland weiß um ihre Verantwortung in der bzw. um die Jugendarbeit und den intensiven Wandel, den dieses Feld immer wieder durchlebt. Deshalb hat sich die EJiR intensiv mit ihren Qualitätsstandards beschäftigt und diese entsprechend der aktuellen Herausforderungen und Chancen aktualisiert.

 

Eine der zentralen Passagen ist, zum Beispiel, folgende:

 

Im Kontext der Kinder- und Jugendarbeit haben Juleica-Inhaber*innen häufig Leitungspositionen mit engem Kontakt zu Kindern und Jugendlichen, sowie einer hohen Verantwortung inne. Hier ist eine hohe Sensibilisierung für das Thema wichtig, um die Qualität der Arbeit gewährleisten zu können.

Daher empfiehlt die Evangelische Jugend im Rheinland, dass alle Juleica-Erwerber*innen/Juleica-Inhaber*innen an einer Intensivschulung teilnehmen, insbesondere, wenn sie Leitungspositionen/- rollen einnehmen und/oder bei Freizeiten mitarbeiten. Bei allen Veranstaltungen der Ev. Kinder- und Jugendarbeit muss mind. eine Person in Leitungsposition eine Intensivschulung besucht haben.

 

Hier findet ihr die gesammelten, aktualisierten Qualitätsstandards_2022 der EJiR.

 

Save the Date // RHEIN:LAND 24 Jugendfestival 7.-9. Juni 2024, Köln

Liebe Kolleg*innen, Verantwortliche der Jugendarbeit, Jugendleiter*innen, Pfarrer*innen,
Freund*innen und alle, denen die Jugend(arbeit) sonst noch am Herzen liegt,

 

Ihr sucht für den Sommer 2024 noch nach einer ganz besonderen Konfi-Fahrt, einem
legendären Ehrenamts-Dankeschön-Event, einem unvergesslichen Jugendgruppen-Trip
oder einfach einer riesen Menge Spaß für euch und eure Jugendlichen? Wir haben da
etwas für euch:

 

Das RHEIN:LAND Jugendfestival 24 vom 7.-9. Juni 2024 im Jugendpark in Köln

 

Neben coolen Live-Konzerten, vielfältigen Partys, verschiedensten Aktionen und
Workshops aller Art, bietet das bunte Programm auch ruhigere, spirituelle Inhalte. Es ist
also für jede*n etwas dabei und das Event besonders für Gruppen von Jugendlichen ab 12
geeignet.

 

Übernachtet werden kann im eigenen Festivalcamp oder der nahegelegenen
Jugendherberge.

 

Ihr habt noch Fragen, wollt einen eigenen Programmpunkt beisteuern oder euch am
liebsten direkt anmelden? Alle Informationen, Fristen und Partizipationsmöglichkeiten
findet ihr unter https://rheinland.ejir.de/ und auf den Sozialen Kanälen der evangelischen
Jugend im Rheinland.

 

Wir freuen uns auf Euch!

Fiona Paulus (EJiR-Vorstand), Tuulia Telle-Steuber (Landesjugendpfarrerin), Daniel Drewes (Projektleitung)

aej wählt Vorstand und fasst richtungsweisende Beschlüsse

Der neue Vorstand

Neuer Vorsitzender der aej ist Hansjörg Kopp, Generalsekretär des CVJM Deutschland.

Stellvertretende Vorsitzende sind Anna Heinrich, Ehrenamtliche aus der Evangelischen Jugend in Bayern,

Tobias Köpke, Referent für Freiwilligendienst im Gemeindejugendwerk Berlin-Brandenburg und

Cornelia Dassler, Landesjugendpastorin der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers.

Als Schatzmeister wurde Gernot Quasebarth, Geschäftsführer der Evangelischen Jugend in Mitteldeutschland, in seinem Amt bestätigt.

Als Beisitzerinnen und Beisitzer gewählt wurden:

Gernot Bach-Leucht (Landesjugendpfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau)

Martin Bemmann (Ehrenamtlicher aus der Evangelischen Jugend Sachsen)

Johannes Bleck (Generalsekretär des Verbands Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder)

Aaron Kleinz (Ehrenamtlicher aus der Evangelischen Jugend der Pfalz)

Nora Onnen (Ehrenamtliche aus dem Jugendwerk der Zentralkonferenz der Evangelisch-methodistischen Kirche)

und Johanna Warter (Ehrenamtliche aus der Evangelischen Jugend in der Nordkirche).

Hier die offizielle Pressemitteilung zur Wahl.

 

 

Beschlüsse

Darüber hinaus hat die aej Beschlüsse zu den brandaktuellen Themen „Lieferkettengesetz„, „Inklusion“ sowie „Jugend und Corona“ gefasst, welche sich zum Teil bereits auf der Webseite der Evangelischen Jugend in Deutschland nachverfolgen lassen.

Gesetzesentwurf & AGJ-Stellungnahme zur Stärkung von Kindern- und Jugendlichen

Er war lange angekündigt und ist nun endlich da, der offizielle ReferentInnen-Entwurf des Gesetzes zur Stärkung von Kindern und Jugendlichen, der eine Änderung mehrerer Sozialgesetzbücher vorsieht und neben kurzfristigen Änderungen insbesondere beim Kindesschutz vor allem mittelfristig auf die Zusammenführung der bisher sehr verteilten Zuständigkeiten für Jugend Menschen mit Behinderungen unter dem Dach der Jugendhilfe vorsieht.

 

 

Außerdem fügen wir passend dazu die sehr aktuelle Stellungnahme der AGJ an, bei der wir die aus unserer Sicht relevantesten Passagen hervorgehoben haben. An der Stellungnahme des DBJR wird noch gearbeitet.

 

 

Wir hoffen für die Kinder- und Jugendhilfe darauf, dass der Entwurf noch in der laufenden Legislaturperiode Bundestag und Bundesrat passieren kann.

Gemeinsam für #LeaveNoOneBehind und Pro Asyl!

Vom 09.-11. Dezember ist Innenministerkonferenz. Pünktlich dazu möchten wir dazu anregen gemeinsam die #LeaveNoOneBehind“-Bewegung und den Aufruf „Keine Abschiebungen während einer Pandemie!“ von Pro Asyl zu unterstützen.

Da Abschiebungen Ländersache sind, bitten wir nicht nur Bundesorganisationen sondern auch Landesorganisationen bis zum 03. Dezember 2020 an: presse@proasyl.de zu unterschreiben.

Weitere Informationen zu #LeaveNoOneBehind gibt es unter: https://leavenoonebehind2020.org/

Alles rundum die Gefahren von Abschiebungen während einer Pandemie und vieles mehr unter: https://www.proasyl.de/

 

Landeskirchliche Einkaufsplattform „Wir kaufen anders“

Foto: Dirk Lässig/ÖFSB

 

Schon von der landeskirchen Einkaufsplattform „Wir kaufen anders“ gehört?

Sie gehört zum Projekt „Öko-fair-soziale Beschaffung in Kirche und Diakonie“, eine ökumenische Initiative in Verantwortung der Evangelischen Landeskirche in Baden.

Dort gibt es, insbesondere für interessierte Kirchengemeinden, Kindertages- und Verwaltungseinrichtungen, viele Infos zu nachhaltigen Produkten, vertrauenswürdigen Produktsiegeln und wertvolle Praxistipps rundum das Thema Nachhaltigkeit und öko-fair-soziales Einkaufen. Außerdem kann auch, nach Registierung, direkt ein großer Warenkorb öko-fair-sozialer Produkte bestellt werden. Perfekt auch für alle, die den DK-Beschluss zum Thema Nachhaltigkeit in ggf. zukünftig wieder stattfindenden Präsenz-Terminen und Tagungen umsetzen möchten.

Alle Informationen, Tipps und die Registrierung findet ihr unter: https://wir-kaufen-anders.de